Nun endlich noch wie versprochen einige Infos und weitere Bilder zu Reethi Beach, bevor ich von Kihaad berichte.
Leider hatte ich ja nur einen Tag zur Verfügung – was eigentlich viel zu kurz ist – dennoch war ich gleich vom ersten Moment an sehr angetan vom Flair der Insel. Alles ist sehr liebevoll hergerichtet und gepflegt. Man merkt, dass die Gäste hier im Mittelpunkt stehen und sich wohlfühlen sollen.
Ich würde Reethi mal als „Allrounder-Insel“ bezeichnen. Das heißt für mich, dass sich hier wohl ein großer Teil der Malediven-Fans wohlfühlen würde. Es sei denn, man mag nur die ganz kleinen Honeymooner-Inseln oder man legt Wert auf ein absolutes Top-Hausriff, oder man möchte mehr Luxus.
Hier findet man einen wirklich angenehmen Mix der Nationalitäten. Sehr viele Deutsche, aber auch Österreicher, Italiener, Engländer … Eigentlich alles vertreten :-). Die Athmosphäre ist sehr, sehr leger; man kann überall barfuß laufen, überall wird man mit einem Lächeln begrüßt (ist ja eigentlich auch nicht unüblich auf den Malediven).
Die Bungis sind sehr geräumig und auch zum Großteil sehr schön gelegen. Es gibt Standard-Bungis, die sich meist hinter ein wenig Buschwerk und Palmen versteckt am Strand entlang aufreihen (die meisten sind Einzelbungis; es gibt einige wenige Doppeleinheiten, sowie einige weiter zurückversetze; letztere würden mir persönlich nicht so gut gefallen, weil es schon ein paar Schrittchen sind zum Strand).
Die Deluxe-Bungis sind allesamt freistehende Bungis, etwas geräumiger mit einer kleinen zusätzlichen Sitzecke und vor der Terrase zudem eine maledivische Schaukel :-). Halboffene Bäder haben beide Kategorien.
Desweiteren gibt es noch 30 Wasservillen in Doppeleinheiten. Von außen gefällt mir die Optik nicht ganz so gut (ist aber Geschmacksache), aber innen sind sie sehr geräumig und schön ausgestattet, haben eine große Terrasse mit Sichtschutz zu den Nachbarn und eine Leiter direkt in die Lagune (bei den mittleren kann es je nach Jahreszeit schonmal vorkommen, dass die Leiter im Sand endet; je nachdem, wieviel Sand sich hier durch die Strömung ansammelt).
Gegessen wird im Hauptrestaurant, wo dreimal täglich sehr großzügige und abwechslungsreiche Buffets angeboten werden. Ich denke, wer hier nichts Leckeres findet, dem ist nicht zu helfen ;-). Alles, was ich probiert habe (war nur einmal zum Lunch und zum Frühstück dort), war wirklich lecker.
Oder man reserviert einen Tisch in einem der Spezialitäten-Restaurants. Ich habe abends in der Moodhu Bar gegessen, die auf einem Steg über der Lagune zu finden ist (vielen Dank Raphaela und Igne für die Einladung und den netten Abend :-)). Essen, Ambiente und Service waren wirklich top. Sehr zu empfehlen!!!
Reethi bietet zudem ein sehr umfangreiches Sportprogramm. Natürlich Wassersport aller Art, angefangen vom Kanu bis hin zum Kiten ist hier alles möglich. Wem das nicht genug ist, der findet auch ein Fitnessstudio, Tennisplätze, Badminton- und Squashcourts etc., etc., ect. Langeweile kommt hier sicher nicht auf.
Die Sea Explorer Tauchbasis unter der Leitung von Thomas bietet alles an, was das Herz begehrt. In den Sommermonaten ist im Baa Atoll Mantasaison! Sogar Schnorchler haben hier tolle Chancen auf Manta-Begegnungen. Es werden regelmäßig Touren zur Hanifaru Bay, DEM Mantatreff schlechthin, angeboten.
Und nicht zu vergessen, das wunderschöne Coconut Spa. Wenn Ihr Lust auf Wellness in duftendem, tropischem Ambiente habt, seid Ihr hier definitiv richtig :-).
So, das waren die wichtigsten Infos. Individuelle Preisangebote bekommt ihr natürlich wie immer gerne bei mir. Einfach nachfragen; Ihr wisst ja, wo Ihr mich findet ;-). Kurzum: Reethi Beach ist eine wirklich tolle Insel sowohl für Alleinreisende, Familien als auch Honeymooner, die eine Menge bietet und das zu einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis, wie ich finde. Leider hat natürlich auch Reethi mit dem Problem der Strandabtragungen zu kämpfen und löst dies mit dem Anbringen von Sandsackwällen, die aber die Optik weit weniger Stören, als große Wellenbrecher draußen in der Lagune (ist zumindest meine persönliche Meinung). Ohne, geht es leider nicht, sonst wären einige Strandabschnitte zweitweise ganz verschwunden.
Einen lieben Gruß aus dem Baa Atoll,
Eure Silke