Und jetzt ist es soweit … der Abreisetag ist gekommen. Auch diesmal fällt es mir unglaublich schwer, diese wunderschöne Insel und die Malediven überhaupt zu verlassen. Ist ja irgendwie schon fast meine zweite Heimat …
Ein letztes Mal am Morgen raus auf die Terrasse …
… ein letztes Mal meinen kleinen Weg durch die Büsche zum Strand …
Und dann nochmal ins Amaany für meine Henkersmahlzeit 😉
Um 10:30 Uhr hat Junaid mich abgeholt und zur Rezeption zum Auschecken gebracht. Um 11 Uhr sollte dann mein Speedboot bereit stehen, um mich nach Anantara Kihavah zu bringen, wo ich dann in den Wasserflieger nach Male umsteige. Da heute keine weiteren Gäste abreisen, war das so die einzige Möglichkeit, nicht morgens um 6 Uhr schon abzufliegen.
Pünktlich ging es los und es war Zeit, Abschied zu nehmen.
Bye bye Vakkaru. Auch hier werde ich sicher nicht zum letzten Mal gewesen sein.
Mein Fazit nach zwei viel zu kurzen Tagen: Vakkaru ist eine wunderschöne Insel mit ganz viel natürlicher Vegetation. Man hat hier versucht, so wenig wie möglich abzuholzen und das Inselinnere so natürlich wie möglich zu erhalten. Was ich besonders toll finde: die Beach Villen sind so in die Vegetation eingebettet, dass man sie vom Strand aus gar nicht sieht. Beim Strandspaziergang hat man so wirklich das perfekte Robinson Crusoe Erlebnis.
Die Villen sind fantastisch. Sehr großzügig in unterschiedlichen Kategorien allesamt hell und freundlich und mit natürlichen Materialien und Farben eingerichtet. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auf Kriegsfuß stehe ich ja immer wieder mit den meist zahlreichen Lichtschaltern; durch die zentrale Bedienung der gesamten Technik in der Villa per I-Pad wird das natürlich schon sehr erleichtert. Natürlichkeit mit modernster Technik gepaart ist hier wohl die Devise. Sehr gut umgesetzt.
Das Essen hat mir in allen Restaurants wirklich super geschmeckt. Die Mitarbeiter sind allesamt sehr, sehr freundlich und immer aufmerksam. Hier und da merkt man schon noch, dass die Insel erst vor Kurzem eröffnet wurde und noch nicht alles im Detail perfekt sitzt. Ich hab mich auf jeden Fall sehr gut aufgehoben und umsorgt gefühlt. Das Butlerkonzept ist schon sehr komfortabel, da man immer einen zentralen Ansprechpartner hat, den man jederzeit anrufen kann (wenn z. B. die Beleuchtung und die Steckdosen im Zimmer nicht richtig funktionieren, wird sofort ein IT-Mitarbeiter geschickt, der das Problem innerhalb kurzer Zeit löst; wirklich top).
Was soll ich sagen, mir hat Vakkaru sehr, sehr, sehr gut gefallen und ich kann die Insel auf jeden Fall empfehlen. Habe natürlich auch schöne Angebote im Gepäck, die ich dann demnächst (nicht nur für Vakkaru) auf meiner Facebook Seite posten werde. Also schaut auch dort bitte immer mal rein, wenn Ihr auf der Suche nach Eurer Trauminsel für den nächsten Urlaub seid.
Los ging’s eine knappe halbe Stunde bis nach Kihavah im nördlichen Baa Atoll (Näheres zu der Insel findet Ihr auch in meiner Inseltour Mai 2016). Vorbei an unbewohnten Inseln und bei Traumwetter war die Fahrt wirklich angenehm.
Junaid hat mich sogar noch bis nach Kihavah begleitet :-).
Leider hatte der Wasserflieger eine längere Verspätung und daher musste ich eine ganze Weile auf den Weiterflug nach Male warten. Aber die Zeit konnte ich ja noch für einige Fotos nutzen.
Endlich ging es dann weiter. Der Flieger hat an der Plattform außerhalb der Lagune angelegt und ich wurde mit abreisenden Gästen zusammen per Boot zur Plattform gebracht.
Immer wieder schön :-).
Habe in der Hanifaru Bay leider noch keine Mantas entdecken können …
Zwar hatte ich durch die Verspätung nicht mehr allzuviel Zeit, aber der Flughafen-Mitarbeiter von Vakkaru war so nett und hat mir noch schnell die neue Lounge gezeigt. Auch hier dasselbe Farbkonzept wie auf der Insel; wirkte sehr vertraut und ich denke, hier kann man die Wartezeit bei der Ankunft ganz gut aushalten bei kalten und heißen Getränken, Canapes und Knabbereien.
Los geht’s rüber zum internationalen Flughafen.
Check-in und Kontrollen waren schnell erledigt und mit wenig Wartezeit ging es dann los auf die erste Etappe mit Sri Lankan nach Colombo.
In der komfortablen Business Class lässt es sich gut aushalten.
Die Flugbegleiterinnen tragen hier traditionelles Gewand. Find ich total schön.
Letzte Blicke auf meine geliebten Inseln … die Wehmut macht mir bei jeder Abreise mehr zu schaffen …
Trotz des sehr kurzen Fluges nach Colombo wird eine warme Mahlzeit servier. Die Stewardessen müssen sich schon ganz schön sputen, um das rechtzeitig hinzubekommen.
Nach kurzem Stop in Colombo ging es mit derselben Maschine weiter nach Doha, wo ich jetzt gerade in der Business Class Lounge sitze (offentlich diesmal nicht so lang wie vor knapp zwei Wochen) und die vier Stunden Umsteigezeit versuche, sinnvoll zu nutzen. Nachts fällt die Wartezeit schon schwer, muss ich sagen.
To be continued …