Der Blick nach oben verspricht einen traumhaften Sonnenuntergang und ich mach mich auf den Weg Richtung Long Bar und Pool für ein paar schöne Bilder …






Eines der schönsten Plätzchen zum Sunset ist wohl hier … einen Cocktail in der Hand und in der Hängematte staunen, welche Farben die Natur zustande bringt …







Nach einem Schwätzchen an der Bar mach ich mich auf den Weg zurück zu meiner Villa, da ich schon um 19 Uhr gestriegelt und gebügelt am Steg sein muss, um zum Dinner rüber zum Yuzu zu fahren. Freue ich total auf einen wunderschönen Abend mit Blick auf die Insel aus der Ferne …


Schreck in der Abendstunde! Beinahe wäre es das heute gewesen mit meinem Blog. Saain hat mich zum Steg begleitet und sagte noch so beiläufig, dass gerade Niedrigwasser sei und die Lagune heute Abend wirklich extrem flach. Somit lag das Boot wirklich sehr, sehr tief unten und ich musste einen ziemlichen Satz machen, um vom Steg ins Boot zu kommen. Mein Handy hatte ich sicherheitshalber in die Hosentasche gesteckt. Wie immer half mir die Bootscrew beim „Insbootklettern“ … und dann hörte ich auf einmal, wie irgendetwas erst auf den Rand des Bootes und dann ins Wasser plumpste. Mir ist fast das Herz stehengeblieben … mein Handy, meine Kamera, mein Büro, mein halbes Leben (;-)) … aus der Hosentasche in die Lagune gefallen …
Aber wie die Malediver so sind … keine Panik und erstmal gefragt: Waterproof? Na ja, eigentlich schon. Aber kann man sich darauf wirklich verlassen? Es wurde nicht lang palavert. Einer der beiden Bootsleute (leider weiß ich seinen Namen nicht mehr :-() zog sich kurzerhand Hemd und Hose aus, kramte aus einem Fach Maske und Schnorchel raus, leuchtete mit einer Taschenlampe ins Wasser (es war ja schließlich schon stockdunkel), hüpfte ins Wasser und hatte mein Handy innerhalb von 30 Sekunden geborgen. Er reichte es seinem Kollegen, der schnell die Hülle abmachte, das Handy mit klarem Wasser ausgiebig abspülte, den Anschluss auspustete, um Sandkörner zu entfernen und es mir dann wiedergab. Und … es funktionierte noch!!! … aber er gab mir den Rat, es erstmal auszuschalten und etwas trocknen zu lassen.
Puh, ich kann Euch gar nicht sagen, welcher Stein mir vom Herzen gefallen ist. Das wäre sonst wirklich der Super GAU für mich gewesen. Wieder was gelernt … und das passiert mir sicher nicht nochmal. Hoffe ich zumindest.

Lange hab ichs dann aber nicht ausgelassen; ich musste ja schließlich ein paar Fotos machen.


Ich wurde ganz, ganz nett vom Bar Manager der Yapa Bar empfangen und hab mich dann erst einmal niedergelassen und mir einen leckeren Cocktail mixen lassen. Auch hier habe ich wieder auf eine Empfehlung vertraut und bekam einen fruchtigen und erfrischenden Cocktail, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß. Basis war Pisco Sour und Zitrone … sehr lecker und in einem ganz außergewöhnlichen Glas serviert (sah aus wie eine geöffnete Sardinenbüchse).



Bar und Restaurant sahen am Abend mit der stimmungsvollen Beleuchtung mindestens genauso schön aus, wie am Tag.

Nach dem Cocktail hab ich mich rüber ins Restaurant gesetzt und die Speisekarte studiert. Wie schon beschrieben werden hier verschiedenste Spezialitäten der Nikkei Cuisine serviert, ergänzt durch oder auch kombiniert mit peruanischen Gerichten und Zutaten. Sehr erstaunt haben mich die sehr, sehr günstigen Preise.
Ich hatte einen wunderschönen Tisch auf der Außenterrasse mit Blick auf das Meer und die Lichter der Insel im Hintergrund …

Beim Wein habe ich wieder dem Kellner vertraut (eine gute Entscheidung). Vorab gab es Süßkartoffelchips mit zwei verschiedenen Dips. Als Hauptgericht habe ich die Veggie Rolls gewählt (Vorspeise habe ich zugunsten eines Desserts wieder ausgelassen ;-)). Ein leichtes Gericht, das mir unglaublich gut geschmeckt hat. Der Kellner konnte nicht ganz fassen, dass mir das schon ausreicht, aber er konnte mich nicht überreden, mehr zu bestellen ;-).


Zum Dessert gab es dann einen Passion Fruit Cheesecake. Genau meins :-).



Auch wenn ich heute Abend allein gegessen habe und es natürlich immer schöner ist, wenn man eine so schöne Umgebung und ein tolles Essen mit jemandem gemeinsam erleben kann, habe ich das Dinner sehr genossen … die tolle Aussicht, die Ruhe … ein wirklicher Traum.

Später ging es dann wieder aufs Boot und diesmal habe ich besonders gut auf mein Handy aufgepasst ;-).


Back on the island 🙂








Zurück zuhause und leider schon die letzte Nacht auf dieser Trauminsel …


Good morning, Raffles Maldives Meradhoo … heute ist Abreisetag und ich werde schon wieder sehr wehmütig …


Vor dem Frühstück muss ich unbedingt nochmal einen kleinen Spaziergang um die Insel machen und die letzten Fotos schießen (unter anderem vom Spa; das habe ich bisher noch gar nicht näher angeschaut).

„Fire Pit“ am frühen Morgen:

Das Spa über der Lagune:

Fußfaule könnten sich selbst auf dieser kleinen Insel von A nach B fahren lassen 😉


Für die Tauchbasis hatte ich leider auch keine Zeit mehr. Wollte mir eigentlich noch ein bisschen was zu den angebotenen Tauchtouren und Tauchplätzen in der näheren Umgebung erzählen lassen …




Ein letztes Frühstück an meinem Lieblingstisch im „Thari“. Die Kellner wie immer extrem aufmerksam und freundlich. Begrüßt werde ich hier mit einem immer fröhlichen „Good morning, Ms. Silke :-)“, ich fühl mich hier wirklich sehr, sehr wohl.

Brot, Bröchen, Marmeladen … alles hausgemacht.




Das Spa müsst Ihr leider selbst ausprobieren ;-). Ich bin wirklich kein Spa-Mensch und werde das wohl auch nie mehr werden. Ich mag die Düfte und die Atmosphäre dort zwar sehr gern, aber Massagen sind einfach nicht mein Ding. Aber schaut Euch erstmal an, wie schön das Spa hier gestaltet ist.




Rechterhand geht’s in das lichtdurchflutete und gut ausgestattete Gym …



… mit einer Hammeraussicht …


Die Behandlungsräume bieten ebenfalls freien Blick auf Meer und Wasservillen in der Ferne:






Ein schöner Wartebereich 🙂








Hier wäre das perfekte Plätzchen für eine Yogastunde:







Tja, und dann ist es leider soweit. Mein Boot wartet am Steg und es heißt Abschied nehmen von Raffles Meradhoo. Ich war ja wirklich sehr gespannt auf die gerade frisch wiedereröffnete Insel und bin nicht enttäuscht worden. Hier haben die Architekten und Designer hervorragende Arbeit geleistet und die vorhandenen Gebäude und Einrichtungen toll umgestaltet. Das vorher sehr dunkle, etwas altbackene und irgendwie etwas erdrückende Design ist nicht mehr wiederzuerkennen; was mir besonders gefällt: es wurden wieder viele maledivische Elemente eingebaut (z.B. die Dächer).
Insgesamt eine wunderschöne, sehr kleine Insel, luxuriöse, großzügige Villen mit sehr viel Charme und ebensoviel Privatsphäre, modernes Design mit frischen Farben, tolle Gastronomie mit extrem moderaten Preisen, perfekter Service vom Marine Butler, über den Barmann (der mir sogar mal ein erfrischendes Getränke brachte, als ich auf Fototour war, ohne dass ich es bestellt hatte – ich sah wohl sehr durstig aus ;-)) bis hin zu den Kellnern im Restaurant … Unterstützung in allen Lebenslagen (ich sag nur Handyrettung ;-)) … ich könnte noch ganz viel schwärmen, aber ich hoffe, Ihr habt durch meinen Blog einen kleinen Eindruck davon bekommen, was diese tolle Insel zu bieten hat. Meldet Euch sehr gerne mit Euren Reiseanfragen bei mir (wie üblich per Mail unter silke.timmer@takeoff-reisen.de, über meine Facebook-Seite, telefonisch … wie immer Ihr möchtet); ich berate Euch gern bez. der optimalen Zimmerkategorie etc.




Bye bye Meradhoo und vielen Dank, dass ich hier sein durfte.

Bevor es zum Inlandsflughafen Kaadedhdhoo ging, wo ich eine Gruppe von Kollegen und Kolleginnen von Reisebüros und -veranstaltern aus Deutschland treffe, mit denen ich die kommenden 6 Tage gemeinsam die nächsten vier Inseln besuchen werde, machen wir nochmal einen Stop bei den Wasservillen, um noch zwei weitere abreisende Gäste aufzusammeln.


So habe ich die Möglichkeit, meinen beiden Handyrettern nochmal zuzuwinken und nochmal eine Dankeschön zuzurufen :-).



Und los geht’s auf die ca. 15minütige Fahrt nach Kaadedhdhoo.

Ein frischer Wassermelonensaft für die Fahrt …


Angekommen im türkisfarbenen Hafen von Kaadedhdhoo :-).



Mit dem Buggy geht’s ein paar hundert Meter rüber zum kleinen Flughafengebäude.

Hier warte ich in der Lounge auf die Ankunft meiner Kollegen. Bin sehr gespannt auf die nächsten Tage, da ich die anderen noch nicht persönlich kenne und es ja auch eigentlich gar nicht gewohnt bin, in einer Gruppe zu reisen. Bin ja in der Regel allein auf den Inseln unterwegs. Mal schauen, was mich erwartet :-).

Der Flieger aus Male ist gelandet und da kommt der Trupp :-).

Nächster Stopp wird dann Outrigger Konotta sein. Die Insel habe ich bereits bei einer früheren Tour (Inseltour Mai 2016) besucht und Ihr findet jede Menge Fotos und einige Videos mit Hilfe der Suchfunktion hier auf dem Blog. Bin sehr gespannt, ob und wie die Insel sich verändert hat.
Fortsetzung folgt …
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