Nachmittags ging es dann mit zwei Jungs von der Tauchbasis mit dem Dhingi raus zum Schnorcheln.
Wir wollten eigentlich nur rüber bis zum Riff der benachbarten Einheimischeninsel,
da war aber das Meer viel zu rauh und die Strömungen zu stark, so dass wir noch ein Stückchen weiter gefahren sind. Die kleine Nussschale ist schon ordentlich über die Wellen gehüpft. Wäre ich nicht seefest, hätte ich hier keinen Spaß gehabt ;-).
Wir sind dann irgendwo weiter draußen über einem Riff reingehüpft und eine gute Stunde an der Riffkante entlang geschnorchelt. Ich musste teilweise schon ordentlich paddeln und bei jeder dritten Woge hatte ich wieder den Schnorchel voll. Das war kein wirklich entspannter Schnorchelausflug, aber für das Wetter kann ja keiner was. Die Sicht war auch nicht gut, so dass ich auch keine halbwegs ordentlichen Unterwasserfotos machen konnte. Abgesehen von einem Schwarzspitzenriffhai gleich zu Beginn beschränkte sich die Ausbeute aber auch auf die üblichen Riffbewohner. Leider kein Highlight.
Nachdem ich mich anschließend mit viel Mühe und Hilfe meiner beiden Begleiter wieder ins Boot gehieft hatte, ging die holprige Fahrt wieder zurück nach aaaVeee und ich konnte froh sein, dass ich ohnehin nass war, sonst wäre ich es spätestens jetzt gewesen :-).
Auf jeden Fall hab ich mir vorgenommen, mein Glück nachmittags nochmal am Hausriff zu versuchen.
Nach der Rückkehr schnell zum Goathi und unter die Dusche. Musste ja noch rechtzeitig zur Lunchzeit im Resti sein :-).
Frisch gestärkt hab ich dann nochmal eine kleine Fotorunde gedreht
So viele Lieblingsplätzchen … 🙂
… und kurz bevor von Südwesten dunkle Wolken heranzogen, hab ich mir nochmal schnell die Schnorchelsachen geschnappt und bin neben dem Ankunftssteg kurz zum Riff. Musste in der Lagune wegen des niedrigen Wasserstands schon gut aufpassen, um an den Korallenblöcken vorbeizukommen, aber es ging. Leider musste ich mich wirklich sputen; der Himmel verfinsterte sich und ich konnte letztlich noch mit einem Spurt zurück an den Strand, bevor der Himmel seine Schleusen geöffnet hat. Wieder nicht sonderlich erfolgreich geschnorchelt. Aber dann muss ich halt auf jeden Fall nochmal wiederkommen ;-).
Und schon ist der zweite und leider wieder letzte Tag auf dieser ganz besonderen Insel fast vorbei und morgen früh geht es dann weiter zu meiner letzte Station: Gili Lankanfushi im Nord-Male-Atoll.
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