Natürlich habe ich meinen Anschlussflieger in Male NICHT mehr erwischt. Am Wasserfliegerterminal angekommen, nahm mich gleich ein supernetter Mitarbeiter von Soneva in Empfang, setzte mich flott in ein Auto und begleitete mich rüber zum internationalen Flughafen, wo ich dann an den Flughafenrepräsentanten von aaaVeee „übergeben“ wurde ;-). Nazim ging mit mir zum Maldivian Check-in und musste mir dann leider mitteilen, dass ich den Flieger um sage und schreibe fünf Minuten verpasst hatte :-(. Das hieß nun für mich ca. anderthalb Stunden Wartezeit – leider. Aber mit einem netten Gespräch über Gott und die Welt, bzw. das Leben in Male und geplante Reisen nach Europa ging die Zeit recht schnell vorbei und dann ging es per Shuttle rüber zum Wasserfliegerterminal von Maldivian (Fluggesellschaft, die Inlandsflüge mit kleinen und etwas größeren Maschinen in weiter entfernte Atolle, sowie einige Flüge per Wasserflieger durchführt. Kurz vor Abflug zog sich der Himmel nochmal richtig zu und es kam ein heftiger Regen runter (kenne ich so nur aus den Sommermonaten).
Mit nur ganz kurzer Verspätung ging es dann gegen halb vier los Richtung Dhaalu Atoll :-). Ich war sooooo gespannt auf diese neue Insel, die in diesem Jahr den World Travel Award als bestes neues Resort im indischen Ozean gewonnen hat. Es muss also schon was dran sein ;-).
Vom Wasserflieger aus kann man immer wunderbar die fortschreitenden Bauarbeiten an der Brück sehen, die von Hulule (Flughafeninsel) rüber nach Male führen wird.
Erster Blick auf aaaVeee (Dhoores). Die Spannung steigt :-).
Nach einer sanften Landung wurde ich per Boot von der Arrival Plattform abgeholt und zur Insel rübergebracht.
Mein Flieger machte sich dann auf den Weiterflug nach Niyama.
Schon auf den ersten Blick muss man sich in diese Insel mit dem besonderen Konzept verlieben. Hier gibt es keinen stylischen Schnickschnack, keine Wasservillen, sondern hier findet man noch eine Malediven-Insel, wie sie vielleicht in den Anfängen des Tourismus auf den Malediven durchweg zu finden waren, aber mit dem Komfort eines modernen Hotels. Alle Baumaterialien stammen von den Malediven und wurden auch hier in Handarbeit verarbeitet. So ist jedes Möbelstück handgefertigt und ein Einzelstück, jede Bodendiele und jede Schaukel vor Ort produziert und verarbeitet worden. Man merkt überall auf der Insel, wieviel Liebe hier ins Detail gesteckt wurde und wie viele wundervolle Ideen hier umgesetzt wurden. Dazu aber später mehr :-).
Nach sehr netter Begrüßung durch Anna und kurzem Check-in wurde ich zunächst in eine sog. Kotari Deck Villa gebracht; als Übergangslösung, bevor ich dann abends nach dem Dinner meine Goathi Beach Villa beziehen konnte.
Die Kotaris sind Reihenbungalows ein Stück vom Strand zurückversetzt, mitten im Dschungel. Wenn man nicht unbedingt direkt am Strand wohnen möchte und vielleicht ein bisschen Geld sparen möchte, ist man hier ganz wunderbar untergebracht. Sie wurden wunderschön in die üppige Vegetation integriert und fügen sich toll in das Dschungelbild ein.
Eine Treppe führt nach oben zur privaten Dachterrasse, wo sich zwei Stühle und ein Tisch finden und man den Blick durch das Dickicht auf’s Meer genießen kann (hier berate ich euch gern bezüglich der optimalen Lage und frage diese für meine Kunden auch gern direkt auf der Insel an).
Unter der Dachterrasse geht es dann durch ein kleines Vorgärtchen zur Eingangstür.
Das Zimmer ist ausreichend groß und mit allem ausgestattet, was man braucht.
Das, was im hinteren Teil des Zimmers aussieht, wie ein Fenster, ist die Tür zum offenen Badezimmer.
Wunderschön gemacht und auch hier mit natürlichen Materialien in rustikalem maledivischen Stil gearbeitet. Sooooo schön :-).
Im hinteren Teil hat man einen separaten Eingang, so dass man nicht mit sandigen Füßen durch’s Zimmer laufen muss, sowie eine zweite Dusche direkt neben der Tür.
Bis zum Strand sind es nur wenige Schritte durch den Urwald und ich musste natürlch sofort erstmal einen ersten Blick auf den herrlichen breiten Sandstrand werfen, bevor die Sonne unterging (was hier auf den Malediven ja sehr früh der Fall ist und auch sehr schnell geht).
Die Sunset Bar ist wie ein Podest auf den Strand gebaut. Oben tolle Sitzmöglichkeiten, um den Sonnenuntergang zu genießen und unten die Bar, wo man sich einen leckeren Cocktail mixen lassen kann.
Und überall auf der Insel verstreut die unterschiedlichsten Sitz- und Liegemöglichkeiten, sowie Schaukeln in allen Variationen, auch in der Lagune :-).
Das obere Deck der Sunset Bar:
Ich liebe diese Möbel. Einfach wunderschön …
An der Veeru Bar gleich neben dem Restaurant gibt es natürlich auch jederzeit leckere Cocktails 🙂
Der erste Sonnenuntergang über der benachbarten ebenfalls nagelneuen Resort-Insel St. Regis Vommuli …
Nun schnell duschen und dann zum Dinner …
Da Wenige, was ich bisher gesehen habe, hat mich schon sehr begeistert. Bin gespannt, was noch kommt 🙂 …