Nach einer kurzen flotten Bootsfahrt kam Kuredhivaru in Sichtweite. Ich war schon ganz schön gespannt, was mich hier erwartet. Ob alles tatsächlich fertig ist, oder noch Restbaustellen o.ä. Eröffnung war gerade erst vor zwei Wochen.
Die große Lagune leuchtet schonmal in strahlendem Türkis 😊.
Am Arrival Jetty stand schon Mahmoud mit einer Kollegin zur Begrüßung parat. Mahmoud kenne ich schon von mehreren anderen Inseln und freue mich sehr, ihn jetzt auf Kuredhivaru wiederzutreffen.
Schnell zur Rezeption zum Einchecken und dann ging es gleich zu meiner Unterkunft für die nächsten drei Tage: einer riesigen Wasservilla :-).
Einige der Buggys sehen so aus:
Ich hab das Glück, dass ich eine Villa ganz am Ende des Jettys bekommen habe. So kann ich nachher mal die tolle Schaukel ausprobieren :-).
Die Villen sind wirklich richtig groß. Von außen wirken sie wie zwei; innen verbirgt sich aber im linken Teil das Schlafzimmer und im rechten Teil das Bad – ja, das Bad ist tatsächlich genauso groß, wie das Schlafzimmer.
Als Mahmoud die Tür öffnete, hat’s mir erstmal die Sprache verschlagen. Ein Eingangsbereich mit Glasboden und großem Fenster zur Terrasse hin. Rechts und links zwei riesengroße Schiebetüren aus Kokosschalen. Und ein Duft nach echtem Holz. Ein Traum. Wunderschön gestaltet.
Links geht’s in den Schlaf- und Wohnbereich:
Was für eine Aussicht. Ich freu mich schon auf morgen früh, wenn ich mit diesem Blick aufwache …
Aber der absolute Hammer ist das Bad. Leider geben die Fotos nicht annähernd wieder, wie schön das ist. Freistehende Waschbecken auf einer großen Baumscheibe mit zweiseitigen Spiegeln. Ganz viel echtes Holz, eine wunderschöne Badewanne. Eine wirklich riesige Dusche mit Blick in die Lagune (ebenso die Toilette ;-)).
Auf der Terrasse ein Infinity Pool aus schwarzem Stein (vielleicht Lavastein; das muss ich nochmal herausbekommen).
Außendusche und Liegenetz über der Lagune:
Die Villa ist wirklich der absolute Hammer. Eigentlich könnte ich mich da einschließen und die drei Tage dort verbringen. Aber nachdem ich kurz den Pool ausprobiert habe (hier kann ich dann abends den Sonnenuntergang genießen (der ist nämlich links von meiner Terrasse) und schnell über mein Leiterchen in die Lagune geklettert von, war ich doch sehr neugierig auf den Rest der Insel und bin mal los spaziert.
Die hellgrauen Planken des Steges sind sehr fußfreundlich, weil sie in der Sonne nicht heiß werden. Auf braunen Holzstegen muss man ja (wenn man mal seine Flipflops vergessen hat) ganz schön schnell sein und von Wasserbottich zu Wasserbottich rennen, um die Füße abzukühlen. Das ist hier ganz entspannt 🙂
Hier im Restaurant Bodumas, wo vom baskischen Chefkoch und seinem Team in der offenen Küche internationale Spezialitäten auf den Teller gezaubert werden, werde ich mich dann abends mit General Manager Michael Melzer zum Dinner treffen.
Am Strand auf Höhe der Wasservillenstege liegt die Kaffee & Wine Lounge, wo man nachmittags während der Chocolate Hour Schweizer Schokolade und Eis probieren kann. Das werde ich dann morgen mal checken 😉.
Hier hat mein Boot bei der Ankunft angelegt.
Die Rezeption:
Besonders schön finde ich diese Bank, die aus einem alten Boot gefertigt wurde.
Gleich daneben geht’s über einen langen Steg zur Tauchbasis. Hier werde ich mich morgen mal bez. Hausriff und Tauchangebot schlau machen und von hier aus auch mal ein Stück am Riff entlang schnorcheln. Bin sehr gespannt.
Der Hauptpool liegt auf der Sonnenuntergangsseite der Insel im Bereich des Onu Marche, dem gastronomischen Herzstück der Insel mit dem großen wunderschön mit viel Holz und noch mehr Balken gestalteten Buffetrestaurant und der Bar. Die Dachkonstruktion ist wirklich beeindruckend … wirkt sehr luftig und extrem einladend. Ist nur sehr schwierig zu fotografieren 😉.
Das könnte mein Lieblingsplätzchen für den Sonnenuntergang werden …
Kurz vor halb acht bin ich dann Richtung Bodumas zum Dinner mit dem GM. Er hat mir ganz viel über die Entstehung der Insel von der Planung bis zur Eröffnung erzählt und das Konzept erläutert, wir haben über meine Arbeit, die Malediven im Allgemeinen und im Speziellen geplaudert, er hat mir einen Teil seines Teams vorgestellt und last but not least haben wir ganz toll gegessen. Ich habe mich bei der Auswahl voll und ganz auf seine und die Empfehlungen des Küchenchefs verlassen und lag damit goldrichtig.
Ein sehr angenehmer Abend in netter Gesellschaft und vielen Leckereien auf dem Teller… was will man mehr.
Morgen geht’s weiter. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, wo immer Ihr seid.