Nach ca. 45 Minuten sehr angenehmer Bootsfahrt kommt dann endlich Raffles Meradhoo in Sicht :-). Die Spannung steigt …
Empfangen werde ich mit Bodu Beru und die Conch teilt den Inselbewohnern mit, dass eine wichtige Person eingetroffen ist ;-).
Meradhoo war einige Jahre als Jumeirah Dhevanafushi bekannt und wurde nach der Übernahme durch Raffles einige Zeit geschlossen und hat erst im Mai diesen Jahr in neuem Gewand wieder eröffnet. Was gleich beim Betreten der Insel auffällt (bzw. schon im Pavillon auf dem Ankunftssteg) sind die neuen frischen Farben: weiß und taubenblau dominieren das Inselbild.
Nach einer sehr netten und herzlichen Begrüßung auf dem Steg mit einem Erinnerungsfoto und einem Gläschen Champagner wird mir Saain vorgestellt, der die nächsten beiden Tage dafür sorgen wird, dass es mir an nichts fehlt. Hier auf Raffles Meradhoo setzt man auf das Konzept des „Marine Butlers“. Der Butler ist 24/7 für den Gast ansprechbar und gleichzeitig Begleiter und Guide z.B. beim Schnorcheln; speziell dafür geschult, auch unter Wasser Bescheid zu wissen und dem Gast die schönsten Stellen zum Schnorcheln zu zeigen. Sehr gut für mich, da ich so nicht allein schnorcheln gehen muss :-).
Saain bringt mich aber erst einmal zu meiner Villa zu einem schnellen Check-in und einer kurzen Villaführung ; ich wohne in einer Beach Pool Villa, einer von nur 21 Villen auf der Insel. Die Nummer 3 ist nach nur wenigen Metern über den gepflegten Inselweg erreicht.
Die Insel ist sehr schön dicht bewachsen und die Villen verstecken sich ein wenig hinter Palmen, Büschen und Blüten:
Ein kleiner Willkommensgruß:
Der großzügige Eingangsbereich mit Minibar und Kaffeemaschine sowie einem gemütlichen Sofa …
Rechterhand geht’s ins geräumige und sehr, sehr gemütlich und komfortabel eingerichtete Wohn-/Schlafzimmer.
Hier wartet gleich etwas Leckeres, mein Programm für die nächsten zwei Tage und ein persönlicher Gruß vom GM auf mich 🙂
Die Einrichtung gefällt mir sehr. Ein traumhaftes Himmelbett auf einem Podest, weiße Wände kombiniert mit taubenblauem Holz, dunkler und etwas knarzender Holzfußboden … sehr, sehr schön. Modern aber mit maledivischem Flair und viel Gemütlichkeit.
Das Bad liegt auf der anderen Seite des Eingangsbereichs und ist wirklich riesig.
Der große Doppelwaschtisch in der Mitte des Raums, alles in hellem Marmor, sehr schön dekoriert; rechts und links davon Toilette und Dusche hinter Schwenktüren, ein großzügiger Ankleidebereich. Alles auch sehr hell … superschön.
Und eine riesige Badewanne … Wie lang mag es dauern, bis die voll ist? 😉
Ein Präsent wartet auf dem Bett … wie soll ich denn bloß den Hut im Koffer transportieren?
Auf der Terrasse hab ich ganz schnell mein Lieblingsplätzchen gefunden: Die Schaukel 🙂
Hier brauch ich eigentlich mindestens eine Woche, um alle Liege- und Sitzmöglichkeiten mal durchzuprobieren …
Im „Hofbereich“ hinter dem Pool ist ein separater Eingang zur Außendusche (das Bad lässt sich neben der Badewanne mit einer riesigen Glasschiebetür zur Außendusche hin öffnen; man muss also nicht nass durch die Villa laufen, um ins Bad zu kommen).
So, der Rundgang inkl. Fotosession ist beendet und eine kleine erste Stärkung fällig:
Die Villa bietet ganz viel Privatsphäre – nur ein kleiner Durchgang führt direkt zum Traumstrand und von dort aus sind die Terrasse und der restliche Außenbereich kaum einsehbar. Hier kann man also ganz für sich sein.
Auf dem von Janice und ihrem Sales Team für mich vorbereiteten Itinerary ist für mittags ein Lunch im Hauptrestaurant „Thari“ vorgesehen und auch wenn ich keinen allzugroßen Hunger habe und mittags ohnehin nicht unbedingt etwas essen muss … ich bin ja schließlich zum testen hier, also mache ich mich dann mal auf den kurzen Weg zum Thari (am Strand entlang nur wenige Meter nach links und schon wäre ich eigentlich da); Saain hat es sich aber nicht nehmen lassen, mich abzuholen und zum Thari zu bringen. So kann er mir gleich alles zeigen und erklären.
Bei der Wahl des Tisches habe ich freie Auswahl und da ich ja so gern die Füße im Sand habe beim Essen, hab ich mir natürlich einen Tisch direkt vorne am Wasser ausgesucht.
Hier könnte man dann den vollgefutterten Bauch anschließend direkt in der Hängematte in die Luft strecken 😉
Was für ein traumhaftes Plätzchen …
Die Speisekarte kommt hier ganz modern in Form eines Tablets:
Genau so stell ich mir das Paradies vor…
Die Lunch-Speisekarte bietet superleckere Gerichte für den kleinen und großen Hunger, von Sushi über Sandwiches … alles, was das Herz begehrt. Die Salate haben es mir angetan und ich habe mich für einen Som Tam entschieden (scharf-saurer Thai-Salat mit grüner Papaya, Kirschtomaten, Bohnensprossen, Cashews … einfach soooooo lecker und genau das Richtige für einen heißen Tag).
Und ein kleines Mango-Sorbet mit tropsischem Fruchtsalat zum Dessert … hmmmmmmm).
Neben dem Thari liegt der Hauptpool mit jeder Menge bequemen Liegemöglichkeiten und der angrenzenden Bar.
Ein kleiner Spaziergang am Strand entlang zu meiner Villa …
Da ich in den ersten beiden Tagen wegen des teils sehr schlechten Wetters bislang noch nicht ins Wasser konnte, juckt es mich jetzt umso mehr, endlich in die Lagune zu hüpfen. Also Gopro klarmachen und hinein :-).
Die Lagune ist der Hammer, der Strand perfekt weiß und im Bereich meiner Villa fein und ohne jeglichen Korallenschutt … sehr fußfreundlich. Ein Traum …
Mal sehen, was der Tag noch bringt 😊 …