Gestern Vormittag wurde ich von meinem Bootstaxi auf Reethi Beach abgeholt und ich genoss die kurze Überfahrt nach Kihaad. Das Wetter war ja auch wirklich traumhaft. Der erste Blick auf die Insel ließ viel erwarten :-).
Auf Kihaad angekommen, wurde ich sehr herzlich von Sahan und Iris, dem Sales Team, willkommen geheißen und nach den schnell erledigten Formalitäten, zeigte mir Sahan zunächst einmal die Insel. Sie ist ca. 600 Meter lang und recht oval. Wunderschön sind vor allem die wahnsinnig breiten Strände fast rund um die Insel (nur bei den Wasservillen ist ein kurzes Stück ohne Strand). Das ist auf den Malediven ja eher eine Seltenheit. Einfach ein Traum und ich hoffe das mit den Fotos annähernd wiedergeben zu können.
Unterwegs trafen wir einen Gärtner, der gerade mit der Kokosnussernte beschäftigt war und so kam ich direkt in den Genuss einer frisch aufgeschlagenen Kokosnuss (leider war kein Strohhalm zur Hand und so musste ich es nach Art der Malediver probieren; und tatsächlich habe ich mich nicht bekleckert ;-)).
Die Rezeption hat mich sehr fasziniert. Riesig, luftig, offen, mit schwarzem Holz und im Wind wehenden Tüchern. Wunderschön. Und natürlich mit Sandboden. Schuhe braucht man auf Kihaad eigentlich sowieso nicht. Alle Wege sind Sandwege und außer in den Restaurants ist eigentlich überall Sandboden.
Es gibt hier Beach Villen mit und ohne kleine Cabana davor und Reserve Beach Villen, die in zweiter Reihe, versetzt zu den Beach Villen angeordnet sind. Außerdem einige wenige Wasserbungalows (leider konnte ich mir diese nicht ansehen, da die Insel während meines Aufenthalts komplett ausgebucht war). Die erste Nacht habe ich in einer Garden Villa mit Pool verbracht (davon gibt es vier) und für die zweite Nacht hat Sahan mich dann in eine Reserve Beach Villa „gequetscht“ (I’ll try to squeeze you in ;-)). Der Gast ist hier wirklich König und das Team versucht immer, alle Wünsche zu erfüllen.
Nur ein paar Schritte bis zum Traumstrand 🙂
Im Hanifaru Bay Restaurant wird dreimal täglich Buffet „aufgefahren“. Mir hat alles wirklich sehr gut geschmeckt. Es gibt auch Life-Cooking mit täglich wechselnden, frisch zubereiteten Pastagerichten (die sind sehr, sehr lecker) sowie gegrilltem Fisch und Fleisch. Besonders gut hat mir das hausgemachte Eis gemundet :-). Immer unterschiedliche Sorten; auch mal Außergewöhnliches, wie z.B. Peanut Butter. Yummy.
Ich liebe es besonders, wenn ich beim Essen mit den Füßen im Sand wühlen kann. Da hier die Tische draußen im Sand stehen und man somit eigentlich immer direkt am Strand essen kann, braucht man auch zum Essen nicht einmal Flipflops. Einfach herrlich. Interessant finde ich immer wieder die Unterschiede zwischen den Nationalitäten. Die Europäer saßen immer draußen, auch wenn es mal sehr windig war, die Asiaten eher im klimatisierten Innenbereich :-).
Zudem gibt es noch ein A la Carte Restaurant, das Spice, das ich allerdings nicht ausprobiert habe. Die Zeit war einfach zu knapp. In der Toddy Bar kann man sich abends auch schonmal etwas länger aufhalten ;-). Gestern Abend haben wir als kleiner Trupp die Barkeeper auf Trab gehalten. Lale, der Chef-Barkeeper hat dann sein komplettes Repertoire an alkoholischen „Schweinerein“ aufgefahren. Ich habe mich eher an meine geliebte Pina Colada gehalten und habe die anderen die harten Sachen trinken lassen. Auf jeden Fall hat man hier nicht das Gefühl, einfach nur Gast zu sein, sondern Teil einer großen Familie. Das hat mir sehr gefallen. Sowohl Sales als auch Reservations Manager haben mit uns gepichelt und wir hatten wirklich einen sehr lustigen Abend (einschließlich Kopfschmerzen heute früh ;-)).
Kihaad hat – wie anfangs schon erwähnt – traumhafte Sandstrände. Ich habe bislang auf den Malediven noch keine Insel gesehen, die rundum (bis auf einen ganz kleinen Bereich neben dem Steg zu den Wasserbungis) einen so extrem breiten Sandstrand hat. Traumhaft. Es sind überall große, feststehende palmblattgedeckte Sonnenschirme aufgestellt, die ausreichend Schatten spenden (zu jeder Villa gehört ein Schirm mit zwei Liegen und im Bereich des Pools stehen weitere). Zwischen den Schirmen ist auch ausreichend Platz, so dass keine Enge aufkommt. Außerdem gibt es man Strand eine ganze Reihe Loungemöbel, auf denen es sich gut chillen lässt.
Fortsetzung folgt … 🙂