Auf diese Insel war ich sehr gespannt, da sie allein schon von der Optik der Villen her so anders ist, als die Malediven-Resorts, die ich bisher besucht habe und kenne.
Die Spannung stieg, als sich das Boot nach kurzer Überfahrt der Insel näherte und ich war ich mir nicht ganz so sicher, ob mir das gefallen würde. Ins Auge fallen sofort die Wasservillen (Ocean Houses), die so ganz anders aussehen. Rechteckig und weiß. Aber mal schauen, was sich hinter der Fassade verbirgt ;-).
Am Jetty wurde ich sehr, sehr herzlich von Jean Noel (Residence Manager) und Azeem (Public Relations) mit einem kühlen Tuch, einer Kokosnuss und den Worten „Welcome Home“ empfangen. Dieses Motto (Welcome Home to your Island Home) begegnet einem überall auf der Insel, sei es als Willkommensgruß auf dem Bett
oder auch auf den Fußmatten. Das hat mich bei der Begrüßung zunächst irritiert, weil ich ja bisher noch nicht auf Amilla war, passt aber absolut zum Konzept (das ich erst nach und nach begriffen habe ;-)) und ich muss sagen, dass mir das ganz gut gefällt :-).
Der erste Weg war dann direkt zu meiner Villa, einem Ocean Reef House. Wenn man auf Amilla Urlaub macht, kann man sich vorher entscheiden, ob man gern schnorchelt und somit von der Treppe der eigenen Terrasse aus fast direkt an der Riffkante ist (dann bucht man das Ocean Reef House), oder lieber von der Terrasse Blick auf die traumhafte türkisfarbene Lagune haben möchte, dann sollte man das Lagoon House (etwas kleiner und parallel zum Strand gebaut) oder ein Ocean Lagoon House buchen.
Jameel, mein Katheeb (Butler), der rund um die Uhr für den Gast zur Verfügung steht, brachte mich zu meiner Villa, hat mir alles gezeigt und erklärt und den Check-in erledigt (eine Rezeption gibt es nicht). Dann hatte ich erstmal Zeit, das erste WOW rauszulassen und mir alles in Ruhe anzuschauen. Die Villa ist riesig, mit allen modernen Schikane ausgestattet und haut einen erstmal um. Hier ist alles tatsächlich ein wenig anders, als man es sonst auf den Malediven gewohnt ist. Von rustikalem, tropischen Flair keine Spur. Wer ansonsten gern Boutique- und Designhotels mag, ist hier genaur richtig.
Das Bad ist in dieser Kategorie offen in den Schlafbereich integriert.
Wundervoll ist der Außenbereich, mit Pool und vor allem der traumhaften Loungeecke zum Hinlümmeln 😉
Und wieder eine Flasche Champagner zur Begrüßung ;-).
Allerdings habe ich die auch hier wieder unangetastet stehen lassen, da ich zwei Stunden später mit Azeem zur Site Inspection verabredet war und dann leider nicht mehr viel von den Villen etc. mitbekommem hätte ;-). Und vor allem wären sicher alle Fotos schief geworden.
Also, bin ich stattdessen eine erste Runde Schnorcheln gegangen. Bei meinem Ocean Reef House hatte ich die für mich optimale Lage erwischt, da ich wirklich nur zwei oder drei Meter bis zur Riffkante hatte und wirklich direkt losschnorcheln konnte.
Gleich zu Anfang hatte ich Glück, zwei Oktopusse zu sehen. Einer schwamm direkt weg, aber der andere hat sich ein paarmal niedergelassen und verschiedene Farben angenommen. Tolle :-). Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei :-(.
To be continued …