Nach einer sehr, sehr stürmischen Nacht mit wenig Schlaf (man kann die schlaflose Zeit ja dann wunderbar zum Arbeiten nutzen ;-)) habe ich das tolle Frühstück umso mehr genossen.
Das Wetter war immer noch mehr als durchwachsen und überall auf der Insel waren emsige Mitarbeiter des Gardening Teams damit beschäftigt, die Schäden der Nacht zu beseitigen und Heruntergefallenes abzutransportieren.
Für 11 Uhr stand dann der nächste Termin an: Eine Inseltour mit Clubchef Heinz, der den Gästen wöchentlich in einer sehr, sehr interessanten und kurzweiligen Führung Einblick hinter die Kulissen des Robinson Clubs gewährt. Leider hatte ich keine Kamera dabei. Wir konnten uns wirklich alles ansehen, von der Mülltrennung und -beseitigung, über die Wäscherei, die Trinkwasserherstellung bis hin zur Stromerzeugung. Heinz hat wirklich alles ausführlich gezeigt und erläutert und uns stand oft der Mund vor Staunen offen, weil man sich gar nicht bewusst macht, welche logistische Meisterleistung hinter dem Betrieb einer solchen Hotelanlage auf einer kleinen Malediveninsel steckt. Wirklich hochinteressant und unbedingt zu empfehlen!!!
Was mich besonders beeindruckt hat, war der Umweltgedanke und die Nachhaltigkeit, die hier ganz großgeschrieben wird (modernste Entsalzungs-, Trinkwasseraufbereitungs- und abfüllanlage, Weitergabe von Know-How an andere Resorts und auch Schulung auf Einheimischeninseln in Sachen Umweltschutz, Mülltrennung unabhängig davon, ob es hinterher wieder zusammengekippt wird sowie das Augenmerk, das hier darauf gelegt wird, dass es den Mitarbeitern gut geht. Zum Beispiel werden gerade neue Unterkünfte gebaut. Das hat mir sehr gefallen, weil ich weiß und auch schon erlebt habe, dass es nicht überall so läuft.
Hier könnte ich noch unglaublich viel schreiben, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Es gibt eine ganz einfache Lösung: Selbst anschauen :-). Meldet euch gern bei mir für Reiseangebote ;-).
Nach dem Lunch klarte das Wetter auf und die Gelegenheit wollte ich dann gleich für eine Bungibesichtigung nutzen (die Fotos sehen bei schönem Wetter doch immer viel schöner aus, als wenn alles grau in grau ist). Also, ab zur Rezeption und geschaut ob Osman (Front Office Manager, always around und sehr hilfsbereit) oder Arianti (Assistant Front Office Manager) Zeit für eine Tour hatten. Arianti hat sich dann meiner angenommen und mir alle Zimmerkategorien gezeigt und mir jede noch so „blöde“ Frage geduldig beantwortet. Lieben Dank nochmal dafür :-).
Die Strandbungalows werden unterschieden in „Meerseite“ und „Meerblick“ (meiner war einer mit Meerblick; da kennt ihr die Fotos bereits). Auch die mit Meerseite sind fast direkt am Strand, nur etwas versteckter hinter Palmen und Buschwerk, bieten daher eigentlich mehr Privatsphäre und sind sogar etwas größer; alle als Doppelbungalows angelegt. Man hat seinen eigenen kleinen Strandabschnitt mit Liegen und Schirm. Aber schaut selbst:
Auch hier wieder ein schönes offenes Bad mit Badewanne und Dusche unter freiem Himmel :-). Herrlich :-).
Die Gartenbungalows liegen im Inselinneren, sind ebenfalls in Doppeleinheiten angelegt und auch sehr großzügig mit einem Highlight auf der Terrasse: der Kuschelkugel (nenn ich jetzt mal so).
Man hat hier keinen eigenen Strandabschnitt, sondern sucht sich dann eine der nicht markierten Liegen am Strand und findet auch da immer ein schönes Plätzchen. Wer also keinen Wert darauf legt, unbedingt direkt am Strand zu wohnen, fühlt sich hier auf jeden Fall wohl. Der Strand ist ja hier auch nur wenige Schritte entfernt:
Weiter ging es von den Gartenbungalows Richtung Wasserungalows. Zunächst zu den „alten“ Wasserbungalows (ohne privaten Pool auf der Terrasse; aber wunderschön ausgstattet und sehr großzügig mit riesiger Terrasse).
Das Meer war immer noch ziemlich rauh und hier sieht man auch ganz schön, warum die Befestigung vor dem Restaurant und Pool mit festen Sandsäcken unbedingt nötig ist ;-).
Blick vom Steg Richtung Hauptrestaurant:
Blick vom Steg Richtung Sundowner-Bar:
Riesengroßer Wohn-/Schlafbereich mit Glasboden zum Fischebeobachten:
Hier kann man es sich gemütlich machen und hat absolute Privatsphäre:
Natürlich wollte mich mir auch gern die Präsentensuite anschauen. Ein Traum für größere Familien oder befreundete Paare. Wenn man sich was gönnen möchte 😉
Nach diesem Highlight ging es dann rüber zum Steg mit den neu erbauten Wasserbungis mit eigenem Pool. Der Wohn-/Schlafraum ist hier kleiner und vom Stil her komplett anders eingerichtet. Supertoll ist hier natürlich der private Pool auf der Terrasse und auch das Bad hat mir sehr gut gefallen.
So war der Nachmittag schon wieder halb rum und ich musste mich sputen, um nochmal ins Wasser zu kommen. Hatte mir diesen Tag noch einen Schnorchelgang Richtung Shark Corner vorgenommen … 🙂