Nächster Halt: Atmosphere Kanifushi

Nachdem ich mich mit mindestens anderthalb weinenden und nur einem halben lachenden Auge von Robinson Maldives mit seinem wahnsinnig tollen Team rund um Clubchef Heinz verabschieden musste, hieß es einmal kurz schütteln und in freudiger Erwartung zu meinem Ziel für die nächsten zwei Tage aufbrechen: Atmosphere Kaniushi im Lhaviyani Atoll.

Die Überfahrt von Robinson nach Kaadedhdhoo war diesmal wirklich nicht gerade rückenfreundlich. Wir hatten richtig Seegang und man musste immer schwer aufpassen, dass man rechtzeitig etwas aufstand, wenn der Captain Gas wegnahm, um die Stöße etwas abzufedern. Sich dabei zu unterhalten war nicht so einfach ;-).

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Das riesige Flughafengebäude 😉

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Mein Inlandsflug ging mittags nonstop in (eigentlich) einer knappen Stunde nach Male. Leider herrschte dort wohl gerade Hochbetrieb und wir mussten die ein oder ander Warteschleife fliegen. Das kostete mich dann nochmal gut zwanzig Minuten extra und führte leider dazu, dass ich den Wasserflieger verpasste und so zweieinhalb Stunden auf den Nächsten warten musste. In der klimatisierten Atmosphere Lounge konnte ich mich allerdings mit ein paar Häppchen und leckerem Kaffee stärken und die Zeit für etwas Büroarbeit nutzen. Trotzdem ärgerlich, weil ich so erst eine gute Stunde vor dem Dunkelwerden auf Kanifushi ankam und kaum Zeit hatte, um noch das Tageslicht für ein paar schöne Fotos zu nutzen.

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Los ging’s mit meinem Liebungsfortbewegungsmittel 🙂

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Hier sieht man im Hintergrund die Hauptstadtinsel Male und links die Flughafeninsel Hulumale. Zwischen beiden Inseln wird derzeit eine Brücke gebaut (man kann ganz gut die bereits stehenden Fundamente der Brückenpfeiler erkennen). Ob der Bau dieser Brücke notwendig war, was das langfristig in Bezug auf Arbeitsplätze (Stichwort Fährververkehr) etc. bedeutet und vor allem auch, wieviel Schäden an den umliegenden Riffen entstehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich persönlich sehe das sehr kritisch …

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Nach einer guten halben Stunde Flug kommt Kanifushi in Sicht. Eine sehr schmale, langgezogene Insel am südwestlichen Außenriff des Lhaviyani Atolls. Die Besonderheit gegenüber den allermeisten Malediven-Inseln (Resort-Inseln) ist, dass man hier auf einer Seite eine riesige, flache türkisfarbene Lagune hat und einen traumhaften langen Sandstrand und auf der anderen Seite das nahe Außenriff mit durchaus ordentlichem Wellengang. Die Villen liegen ausnahmslos auf der Lagunenseite, so dass jeder Gast einen traumhaften, breiten Sandstrand vor der Tür hat.

Im Landeanflug hat man einen supertollen Blick auf die Insel (bei richtig tollem Wetter sieht das natürlich alles noch viel schöner aus):

Landeanflug auf Kanifushi

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Das Empfangskommittee für die ankommenden Gäste stand schon parat und ich wurde gleich von Rajeev, dem Reservations Manager begrüßt und zur Rezeption mitgenommen. Dort haben wir dann erstmal die Formalitäten erledigt und mein Programm für die kommenden anderthalb Tage (wegen der meiner späten Ankunft waren es ja nichtmal mehr anderthalb Tage :-() besprochen. Da stand wieder einiges auf dem Plan.

Anschließend brachte mich Tibault mit dem Buggy zu meiner Villa, die recht weit Richtung Inselspitze lag. Zu Fuß läuft man da schon ein Weilchen und daher ist es ganz gut, dass man sich auf der Insel Fahrräder leihen kann.

Die Villa 229 lag kurz vor dem Sunset (Spezialitätenrestaurant für Fine Dining mit Bar, Shisha-Bar und Adult-only-Pool.

Eine wirklich großzügige Villa mit wunderschönem (und sehr bequemem) Bett mit Moskitonetz, direktem Meerblick auch vom Bett aus und nur ein Paar Schritte entfernt vom wunderbaren Strand. Hier im hinteren Bereich gab es an der Wasserlinie recht viel Korallenschutt, der aber bei höherer Auslastung der Insel auch regelmäßig entfernt wird. Da ich aber ohnehin kaum Zeit hatte, mich mal länger am Strand aufzuhalten, hat mich das jetzt nicht weiter gestört. Und ich habe es nach den letzten drei sehr stürmischen und nassen Tagen wieder schöneres Wetter zu haben. Morgen hoffe ich auf Sonne pur (für schöne Fotos :-)).

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Das halboffene Bad ist wirklich ein Traum. Sehr schön gestaltet, groß und piccobello sauber.

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Mit diesem Blick von der Terrasse aus kann man sicher leben ;-).

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Nachdem ich mich dann langsam häuslich niedergelassen hatte, reichte die Zeit noch, um mal die für mich vorbereiteten Leckereien zu probieren :-).

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Für 20 Uhr war für mich ein Tisch im Sunset reserviert. Kanifushi bietet ein sehr, sehr umfangreiches Platinum All Inclusive, bei dem man als Gast wirklich keinerlei Nebenkosten mehr haben muss. Man hat mehrere Restaurants zur Auswahl, die mit Ausnahme des Teppanyaki Grills nicht extra berechnet werden. Im Sunset kann man einmal pro Woche Aufenthalt ohne Aufpreis essen, die Gäste der Pool Villen sogar täglich.

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Die Speisekarte im Sunset ist klein aber sehr fein (auch eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten) und mir hat es sehr, sehr gut geschmeckt.

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Nach dem Essen musste ich dringend noch ein paar Kalorien wieder loswerden und habe noch einen längeren Inselspaziergang gemacht. Auch im Dunkeln wundervoll :-). Das Besondere hier ist gerade Richtung Inselspitze, wo die Insel wirklich sehr schmal ist und links vom Weg ein paar Büsche und Palmen und dann direkt der Strand und rechts vom Weg ebenfalls ein paar Büsche stehen und dahinter dann direkt das Außenriff liegt, dass man eigentlich permanent die recht kräftige Brandung hört. Wunderschön.

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Das Just Veg ist ein ganz hervorragendes vegetarisches Restaurant (ebenfalls im AI enthalten), das in der letzten Zeit im Ranking bei Tripadvisor ganz weit oben rangierte (zeitweise Platz eins oder zwei), in dem ich dann morgen zum Lunch die Speisekarte und das Ambiente unter die Lupe nehmen werde.

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Direkt neben dem Just Veg liegt der Teppanyaki Grill (beide Restaurants auf der Außenriffseite mit herrlichem Blick auf das offene Meer und die Brandung.

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Diese zwei Herrschaften blicken stumm auf die Lagune 🙂

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Das Spa liegt etwa in der Inselmitte ebenfalls auf der Außenriffseite mit Behandlungsräumen mit Meerblick. Morgen nach dem Lunch steht die Inselbesichtigung mit Rajeev auf dem Programm; da hab ich dann die Möglichkeit, mir alles in Ruhe anzuschauen und natürlich auch Fotos bei Tageslicht 😉 zu machen.

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Ein anstrengender Tag mit doch etwas längerer Reisedauer als geplant geht zu Ende und ich freue mich schon auf ein tolles Frühstücksbuffet im Spice, dem Hauptrestaurant.

To be continued …

 

 

 

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