Die erste Etappe auf dem Weg nach Doha war wirklich angenehm. Bei strahlendem Sonnenschein pünktlich in Frankfurt gestartet …
war der Flug ruhig und in der Business Class der Qatar Airways sehr komfortabel.
Die Business Class war nicht voll besetzt, so dass der Platz neben mir frei blieb. Die Sitze sind superbequem und man hat sehr viel Beinfreiheit.
Gleich nach dem Einsteigen stand auch schon ein Gläschen Rosé Champagner neben mir 😉
Ein Amenity Kit von Brics mit Socken, Schlafbrille und ein paar hochwertigen Kosmetikprodukten wartet auf der Armlehne.
Die supernette und unheimlich aufmerksame Flugbegleiterin reichte mir gleich die Speise- und Weinkarte. Bei Qatar gibt es Dining on Demand, d.h. ich kann selbst bestimmen, wann ich gern essen möchte, die Reihenfolge der Gänge ändern oder auch später nochmal einen Gang nach- oder wiederholen ;-).
Das Essen war wirklich toll; hat mir sehr gut geschmeckt.
Langweilig wird einem bei dem umfangreichen Unterhaltungsprogramm sicher auch nicht. Es gibt auch einige Filme auf deutsch. Im Vergleich zu Emirates liegt die Qatar aus meiner Sicht in diesem Punkt aber hinten.
Nach einem knapp sechsstündigen superruhigen Flug mit einer kleinen Mütze voll Schlaf sind wir dann in der untergehenden Sonne gegen halb sechs Uhr abends in Doha gelandet.
Hier ist alles groß, pompös mit viel Blingbling …
Regulär hätte ich viereinhalb Stunden Aufenthalt gehabt, die sich in der riesigen Al Mourjan Business Lounge ganz gut aushalten lassen. Oben gibt es warme Buffets, unten verschiedene Ruhe- und Arbeitsbereiche mit Getränken und kleinen Knabbereien – auch hier viel Glanz und Glitzer und viel, viel Platz.
Soweit so gut. Als ich mich dann langsam Richtung Gate auf den Weg machen wollte und mal auf die Anzeigetafel geschaut habe, sah ich dann, dass mein Flug fast anderthalb Stunden Verspätung haben würde. Nicht gut … da ich so in Colombo meinen Anschlussflug nach Male morgen früh nicht mehr erreichen würde.
Also, ab zur Rezeption der Lounge und mein Leid geklagt. Eigentlich hatte man mich bereits auf die nächste Maschine von Colombo nach Male umgebucht. Das hätte für mich allerdings weitere 6 Stunden Herumsitzen in Colombo bedeutet und vor allem hätte ich morgen früh nicht mit meinen Kollegen zusammen mit dem Wasserflieger zum Robinson Club Noonu fliegen können.
Nach einigem Hin und Her und zahlreichen Telefonaten seitens der wirklich sehr bemühten Mitarbeiterin der Qatar Airways fand sich dann Gott sei Dank doch noch eine Lösung. Ich wurde auf den Nonstop-Flug nach Male mit der Qatar um 2 Uhr nachts umgebucht, so dass ich dann letztlich nur eine dreiviertel Stunde später in Male ankomme, als ursprünglich geplant. Bin extrem froh über diese Lösung, auch wenn ich nun noch immer am Flughafen in Doha sitze (und deswegen Zeit zum Schreiben habe ;-)).
Die Flugvariante mit dem zweiten Umstieg ist bei mir somit definitiv durchgefallen und meinen Kunden werde ich sicher nicht dazu raten; auch wenn der Preis teils wirklich verlockend ist.
Morgen dann weiter aus Male … gute Nacht, wo immer Ihr seid …