Ein paradiesischer letzter Tag auf Baros

Der Abreisetag ist immer ein unschöner Tag. Meistens fliege ich ja mit der frühen Emirates-Maschine gegen 9 Uhr morgens zurück; diesmal mit der Qatar erst abends nach 20 Uhr. Und in diesem Fall ist das perfekt, weil ich so auf Baros noch den ganzen Tag Zeit habe. Gestern gegen Mittag erst angekommen und gleich den Departure Letter in die Hand gedrückt bekommen. Transfer per Speedboot zum Flughafen ist zwischen 18 Uhr und 18:20 Uhr geplant. Also wird aus dem Transfer gleichzeitig noch eine Sunset Cruise :-).

Heute früh bin ich wieder wie üblich um 6 Uhr aufgestanden und hab ich über das schöne Wetter gefreut :-).

Ein traumhaft schöner Sonnenaufgang … wie ich das ab morgen wieder vermissen werde …

Mein Morgenkaffee auf der Terrasse und als kleines Vorfrühstück die beiden kleinen Stückchen Kuchen, die ich gestern Abend als Betthupferl in meinem Zimmer vorgefunden habe.

Nach der allmorgendlichen Büroarbeit bin ich gegen halb acht Richtung Frühstück im „Lime“ marschiert. Vor meiner Tür hat mich eine Eidechse begrüßt ;-)).

Diese Stille und Beschaulichkeit auf Baros fasziniert mich total.

Zur Begrüßung im Lime gab es einen Shot mit Apfel, Gurke, Sellerie und Basilikum. Auf jeden Fall sehr gesund ;-).

Ich war die erste und konnte so ungestört einige Bilder machen und mir meinen Wunschplatz aussuchen.

Das sehr umfangreiche und appetitlich präsentierte Buffet findet sich in einem klimatisierten Raum. Beim Betreten sind mir als erstes die Trockeneisnebel z.B. an der Champagner-Station aufgefallen.

Wirklich ein ganz tolles Buffet. Zusätzlich kann man Eierspeisen, Waffeln, Pancakes etc. à la Carte bestellen. Ich habe mich heute für French Toast mit karamelisierten Ananas, Frischkäse und Vanillesauce entschieden. Das war vielleicht lecker :-).

Am Tisch liegt immer ein Plan mit den Aktivitäten des Tages, Ausflügen etc.

Yammy 🙂

Nach dem Frühstück bin ich nochmal auf Fototour gegangen und anschließend wollte ich dann nochmal Schnorcheln.

So macht man das auf maledivisch, wenn an der Bar ein Palmwedel so locker hängt, dass er möglicherweise abbricht und einem Gast auf den Kopf fällt. Einfach hochkletter und abreißen ;-). Mir ist beim Zusehen schon schwindelig geworden.

Das Dhoni kann man übrigens für private Bootstouren mit romantischem Dinner auf dem Boot oder eine private Sunset Cruise buchen.

Um meinen Bungi herum war die ganze Zeit ziemlich viel los. Ein gewusel von Eidechsen und vor allem den kleinen Kielrallen.

Mein Büro habe ich heute für den letzten Tag einfach mal an den Strand verlegt. Und hier sitze ich nun und tippe die letzten Einträge für meinen Blog. Nachher geht’s nach Hause und ich werde dann noch ein bisschen von der Rückreise berichten.

Dem Reiher reicht es auch  und die kleine Krabbe hab ich im Sand fast nicht gesehen und bin beinahe draufgetreten. Die war vielleicht sauer ;-).

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Vorhin ist noch ein Schwarzspitzenriffhai durch die Lagune geschwommen. Übrigens war ich heute beim Schnorcheln nicht ganz so erfolgreich, wie gestern. Hab leider keine Turtle gesichtet, aber immerhin wieder drei Haie; einer davon ein Weißspitzenriffhai. Die Videos muss ich noch sichten. Auf jeden Fall eignet sich das Riff bestens zum Schnorcheln, auch wenn es, wie fast alle Riffe der Malediven, derzeit noch immer stark durch die Korallenbleiche geschädigt ist. Es ist immer traurig zu sehen, wie wenig Korallenleben noch da ist. Aber auch hier finden sich hier und da kleine Zeichen dafür, dass es wieder aufwärts geht.

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So, jetzt geh ich mal Koffer packen (wird schnell gehen, weil ich seit gestern nicht viel gebraucht habe) und dann schau ich noch ein bisschen auf’s Meer.

Viele Grüße in die Heimat … morgen bin ich dann auch wieder zurück.

 

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