Tag 1 auf Pullman Maamutaa – wo bleibt die Sonne … ?

Den Anreisetag zähle ich einfach mal nicht mit und so hatte ich jetzt Hoffnung, auf einen schönen ersten ganzen Tag auf dieser wunderschönen, recht großen Insel. Wie üblich wollte ich schon das erste Tageslicht ausnutzen und hatte mir den Wecker auf 6 Uhr gestellt. Aber was war das denn für eine Aussicht?

Es hat ziemlich geschüttet und gestürmt … kein Grund so früh aufzustehen. Also nochmal umgedreht und bis 8 Uhr weitergeschlafen ;-).

Die Insel ist wirklich relativ groß und so musste ich mir dann erst nochmal einen Überblick verschaffen und mir überlegen, ob ich durch den Regen zu Fuß zum Frühstück im „Melange“ gehe, oder doch faul bin und mich mit dem Buggy abholen lasse. Ein erneuter Blick nach draußen sagte mir: Buggy …

Derzeit sind noch wenig Gäste auf der Insel, einige waren schon ganz früh morgens abgereist und so hatte ich das Restaurant ganz für mich allein. Die superlieben Mitarbeiter waren offenbar froh, ein wenig Arbeit zu bekommen und so wurde mir ausgiebig alles gezeigt und erklärt und ich konnte mich wirklich kaum entscheiden, was ich bei der großen Auswahl essen sollte. Trotz der wenigen Gäste war das Buffet sehr umfangreich und für jeden Geschmack was dabei

Alles sehr dekorativ und appetitlich präsentiert.

In der gesunden Ecke fand ich besonders die Kugeln aus Nüssen, Kokos und was auch immer sehr lecker und ein gesunder Shot mit Ingwer, Apfel etc. wird hier ganz nach Wunsch frisch zubereitet. Ein kleiner Vitaminschock am Morgen :-).

Die Aussicht lässt noch immer ein wenig zu wünschen übrig, aber die schönen farbenfrohen Sonnenfotos kommen noch … versprochen!!!

Nachdem ich mich ausreichend gestärkt hatte, bin ich nochmal zum hinter dem Melange gelegenen Phat Chameleon gegangen und hab dort ein paar Tageslichtfotos gemacht.  So kann man sich die Lage im Dschungel und mitten in den Kräuter- und Gemüsegärten besser vorstellen.

Trotz Regenwetter duftet es hier unglaublich toll …

 

An der nördlichen Inselspitze liegt die „Love Lawn“, eine kleine Rasenfläche (das Gras muss noch etwas wachsen) mit kleinen Pavillons drumherum, wo demnächst sicher wundervolle romantische Hochzeitsfeiern stattfinden werden mit Blick auf den Strand und die nahgelegene einsame Insel.

Rechts und links der Inselspitze wurden zwei Pavillons (Romeo und Juliet) über die Lagune gebaut. Hier kann man z.B. romantische Dinner in trauter Zweisamkeit genießen.

Man kann zumindest erahnen, wie traumhaft schön es hier bei Sonnenschein ist, wenn die riesige Lagune in kräftigem Türkis leuchtet …

 

Weiter mit Regenschirm bewaffnet nach Fotomotiven zu suchen, macht wenig Sinn. Also hab ich mich dann mal auf die Indoor-Aktivitäten konzentriert. Denn Pullman hat schon eine ganze Menge zu bieten, damit einem bei schlechtem Wetter nicht langweilig wird. Angefangen beim sehr gut ausgestatteten Fitness-Studio:

Gegenüber liegt das Skillz; hier treffen sich Teenager zum zocken, Billardspielen oder Kickern, Karaoke …

Auch Malaktivitäten werden angeboten …

Karaoke …

Und was sicher nicht nur Teenies begeistern wird, ist der Golfsimulator. Selbst ausprobiert hab ich es lieber nicht … wollte mich nicht blamieren. Außerdem musste ich ja schließlich die Fotos machen ;-).

 

Ganz lieben Dank für die Demonstration :-).

Weiter ging’s zum Wassersportcenter. Hier kann man sich Kanus, SUP etc. ausleihen. Mal sehen, vielleicht später …

 

Gegenüber des Wassersportcenters kann man einen Blick auf den See werfen. Einer der sehr wenigen Seen auf den Malediven und dieser wurde bewusst beibehalten und in das Inselbild integriert.

Am Strand zwischen Rezeption und Bar „The Hub“ liegt das wohl coolste Gym, das ich jemals gesehen habe :-). Hier wurden Fitnessgeräte aus Naturmaterialien (bis auf die Kanister für die Langhantel und einen Autoreifen) aufgebaut und ich könnte mir vorstellen, dass das Training hier und vor dieser Kulisse extrem viel Spaß macht. Die Idee find ich auf jeden Fall extrem gut. Demnächst wird es auch einen Fitnesstrail mit mehreren Stationen auf der Insel geben.

Am frühen Nachmittag zeigte sich dann tatsächlich mal die Sonne ganz zaghaft hinter den Wolken. Zumindest konnte man sie erahnen …

Laut meinem Zeitplan, den ich bei meiner Ankunft im Zimmer vorgefunden habe, sollte ich mittags im „The Hub“ essen. Ich war schon spät dran, damit ich um 15:30 Uhr rechtzeitig zum Nature Walk mit der Meeresbiologin Amandine an der Tauchbasis war, also flott über den Steg Richtung Insel, wo mich dann aber noch ein Adlerrochen ein wenig aufgehalten hat.

 

Hier an der südlichen Inselspitze war um diese Zeit bei einlaufendem Wasser die Strömung recht stark und das Wasser glitzerte unglaublich schön …

 

 

Das „The Hub“ liegt neben Hauptpool und Hauptrestaurant „Melange“ und hier kann man nicht nur leckere Cocktails trinken, sondern auch den ganzen Tag über leckere Kleinigkeiten essen.

Sehr empfehlen kann ich den Nature Walk mit Amandine. Sie erzählt sehr interessant und anschaulich viel über die heimischen Pflanzen und Tiere. Wir haben sehr gelacht, als sie z.B. erklärte und auch vormachte, wie männliche Eidechsen uns mit ihrem Imponiergehabe beeindrucken wollen. Leider habe ich das nicht gefilmt. Seitdem muss ich aber immer schmunzeln, wenn ich eine Eidechse sehe, die wie bei coolen Liegestützen am pumpen ist, um dann etwas lächerlich breitbeinig wegzulaufen. Das Bild bekomm ich nicht mehr aus dem Kopf ;-).

Im Moment gibt es auf der Insel gerade ein Schildkrötengelege. Es wird wohl noch ca. 6 Wochen dauern, bis die Kleinen schlüpfen. Das wäre noch mein Traum – einmal dabei zu sein, wie kleine Schildkröten ihren Weg ins Leben und ins Meer finden.

Auf den Sonnenuntergang musste ich heute ja wieder keine Rücksicht nehmen, so dass ich mich in Ruhe fertig machen konnte, um mich dann zu einem Cocktail und Gedankenaustausch mit der Resort Managerin Laura im „Saffron Affair“ zu treffen.

Das Wetter hatte sich inzwischen endlich beruhigt und so konnten wir draußen unter Sternenhimmel auf der traumhaften Terrasse sitzen.

Anschließend habe ich mich auf den Weg auf die andere Seite der Insel gemacht, um im libanesischen Restaurant „Souk Oven“, direkt neben dem Over Water Spa auf dem Steg, zu Abend zu essen.

Mein Weg führte mich wieder über die Hängebrücke …

Und da ich ja so gern abends am Strand entlanglaufe, hab ich den Fehler gemacht, vom Wasservillensteg aus über den Strand vorbei am Staffbereich Richtung Souk Oven zu gehen. Na ja, vielleicht sollte ich es eher klettern nennen. Teils musste ich über Abbruchkanten und recht viel Gestein klettern. Ohne meine Taschenlampe am Handy wäre ich hier wohl nicht mehr vor und nicht mehr zurück gekommen. Hoffentlich hat mich keiner gesehen ;-).

Auf jeden Fall hab ich es geschafft und der Lohn war ein zauberhaftes und superleckeres Essen in einer tollen Location.

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Noch ein paar Minuten auf meinem superschönen Sofa im Terrassenpavillon dem Meeresrauschen lauschen und dann überlegen, ob es die Außen- oder Innendusche werden soll – Probleme am Abend 😉 …

Blick in die Lagune von der Außendusche und auch durch die Glasscheibe von der Innendusche aus. Diesmal habe ich mich für die Außendusche entschieden :-).

Gute Nacht und morgen dann GARANTIERT!!! mit Traumwetter und Traumfotos 🙂 …

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