Am frühen Nachmittag wollte ich es wieder mal versuchen: Mit dem Boot raus und an zwei Putzerstationen, an denen sich oft Mantas aufhalten, schauen, ob wir einen finden.
Aber, wer hätte es gedacht … wir haben an beiden Cleaning Stations keinen Manta gefunden :-(. Jetzt geb ich’s auf und hoffe auf die nächste Tour. Wir sind dann an einem Riff vor der benachbarten Einheimischeninsel Maalhos geschnorchelt. War ganz nett, aber kein wirklicher Ersatz und ich war doch etwas frustriert. Diesmal hab ich leider kein großes Schnorchelglück.
Micky hat mir ein paar eigene Videos und Fotos geschickt, die ich Euch hier mal zeige. So hätte es aussehen können (thanks Micky for the great shots!!!):
Kurz den Frust verdaut und dann bin ich nochmal mit dem Fahrrad los, um am Turtle Champa und auch am „Fresh in the Garden“ und dem Observatorium nochmal bei Tageslicht ein paar Fotos zu machen.
Ein verwunschener Ort … hier raschelt es überall in den Blättern … die kleinen Kielrallen (ich nenn sie immer Hühnchen), die hier überall auf der Insel rumflitzen und auch Eidechsen rascheln durch’s Unterholz. Flughunde fliege direkt über meinen Kopf hinweg …
Hier oben ist der perfekte Ort für Yoga und Meditation …
Weiter zum Kräutergarten …
Über die Hängebrücke und rechterhand sieht man dann die Kuppel des Observatoriums, das man über eine lange geschwungene Brücke erreicht.
Hier habe ich vorgestern abends gegessen.
Für mich ist das hier einer der schönsten Orte auf der Insel und auch am Tag ist es wunderschön, hier über die Brücken und Terrassen zu schlendern und nichts als den Dschungel zu hören.
Für 18 Uhr stand dann der Management-Cocktail auf der Sandbank auf dem dem Programm, die einmal wöchentlich stattfindet. Heute hatten wir wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es war einfach traumhaft. Mit dem Boot rüber, über den „Floating Jetty“ auf die Sandbank und dort ein leckeres Getränk, ein paar Häppchen und den Sonnenuntergang bei netten Gesprächen genießen.
Anschließend ging’s zum Dinner ins Hauptrestaurant, wo heute Asian Market war. Es wurden Stände nach Art asiatischer Garküchen aufgebaut und die leckersten Gerichte direkt zubereitet und wunderschön präsentiert. Ich musste heute wieder nicht allein essen, sondern wurde von Diletta, der Operations Managerin von Soneva Fushi, begleitet und wir haben einen tollen und sehr kurzweiligen Abend bei einem guten Wein und unglaublich gutem Essen verbracht.
Die maledivischen Häppchen waren unglaublich lecker.
Und natürlich war auch der Dessert-Raum wieder sehr, sehr gut bestückt und hier konnte ich wieder nicht einfach nur vorbeigehen ;-).
Wir hatten einen Tisch direkt am Strand unter dem Sternenhimmel und es war einfach ein ganz, ganz toller Abend. Thank you so much Diletta for inviting me and joining me tonight. It was a fantastic evening and I enjoyed it so much :-).
Leider ist das letzter Abend auf Soneva Fushi und morgen vormittag steht die Weiterreise nach Baros im Nord Male Atoll an. Micky hat mir meinen Departure Letter (der wohl meistgehasste Brief ;-)) zum Tisch gebracht und ich muss mich wohl oder übel damit abfinden, diese kleine (bzw. nicht ganz so kleine) Paradies schon wieder zu verlassen. Aber ich muss unbedingt im nächsten Jahr wiederkommen, da es dann eniges Neues geben wird, das dringend gecheckt werden muss ;-).
Bis morgen 🙂