Mövenpick Kuredhivaru – mein Fazit

Nachdem ich nun zweieinhalb Tage hier auf dieser wunderschönen Insel verbringen durfte, möchte ich Euch gern meine Eindrücke kurz zusammenfassen.

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Ich finde es doch bemerkenswert, dass das Resort nicht nur pünktlich eröffnet hat (das ist auf den Malediven eher eine Seltenheit; häufig wird der Eröffnungstermin teils mehrfach verschoben), sondern dass zur Eröffnung auch wirklich alle Einrichtungen komplett fertiggestellt waren, alle Restaurants fertig und eröffnet und abgesehen von kleineren Schönheitskorrekturen wirklich alles bereit war, um Gäste zu empfangen. Eine richtiges „Opening“ und kein sog. „Soft-Opening“, wo man als Gast noch mit einigen Einschränkungen rechnen muss. Nur im Staff Bereich wird noch gewerkelt; das merkt man aber nur, wenn man daran vorbei geht.

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Die Villen sind ein Traum in Größe und Ausstattung. Auch wenn ich die Wasservillen vom äußeren Erscheinungsbild her zunächst mit großer Skepsis betrachtet habe, und mir nicht sicher war, ob sie mir gefallen, finde ich sie inzwischen richtig toll. Ich verstehe nun das Konzept, welches dahintersteckt und innen sind sie einfach wunderschön gestaltet mit ganz viel Naturmaterialien und vielen tollen Ideen. Das Badezimmer in der Wasservilla fasziniert mich total. Toll finde ich, dass man tagsüber gut die Klimaanlage ausschalten kann und einfach alle Türen öffnet und eine Brise quer durch die Villa weht. Sehr angenehm. Dadurch dass der Giebel zum Steg hin Schlitze zwischen den Balken aufweist und hinter Dusche und Toilette zur Lagune hin eine Öffnung zum Runterschauen ist, zieht es schön durch. Finde ich wirklich super gelöst. Der Glasboden im Eingangsbereich ist zunächst gewöhnungsbedürftig zum drübergehen, aber optisch ein richtiger Hingucker.

Bei der Wahl der Zimmerkategorie (bestimmt die Lage auf der Insel) sollte man ein wenig schauen. Da berate ich Euch gern, wenn Ihr diese Insel als Euer nächstes Malediven-Ziel ins Auge gefasst habt.

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Die Beach Suiten sind sehr, sehr gut für Familien geeignet, weil der separate Wohnraum haben als zweites Schlafzimmer dienen kann. Wirklich großzügig gestaltet und nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Highlight ist wirklich das erhöhte Terassendeck. Habe ich in der Form auch noch nicht gesehen.

Die Insel selbst ist nicht zu groß und kann wunderbar am Strand komplett umrundet werden. Im Bereich des Ankunftsstegs gibt es derzeit noch recht viel angespülten Korallenschutt, was bei neuen Inseln völlig normal ist. Hier wird aber fleißig dran gearbeitet und in absehbarer Zeit, wird der Strand sicher auch hier fußfreundlich sein (ich bin aber auch da ohne Verletzungen barfuß langgelaufen ;-)).

Das Team ist schon jetzt erstaunlich gut eingespielt. Das „kleine Chaos“, das ich teils von anderen Neueröffnungen kenne, wenn die Abläufe noch nicht so sitzen, habe ich hier in keinster Weise erlebt. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und aufmerksam und man fühlt sich rundum gut umsorgt.

Die Restaurants gefallen mir ausnahmslos sehr, sehr gut. Die Optik habe ich ja ausführlich beschrieben. Ganz viel Holz und Bambus, offen und sehr großzügig gestaltet. Das Bodumas auf dem Steg ist ein ganz romantischer Ort; sehr stilvoll und ein wenig „Fine Dining“, aber ohne sich schick machen zu müssen. Wirkt aber etwas gediegener. Draußen auf dem Steg mit dem Meeresrauschen, dezenter Musik und romantischer Beleuchtung zu essen … schon sehr romantisch.

Das Latitude 5.5 als Grillrestaurant hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Man hat hier die Wahl, ob man „draußen“ in Poolnähe oder unter dem großzügigen Bambusdach sitzen möchte. Tolle Speisekarte (lasst Euch etwas empfehlen, damit bin ich hier auf der Insel sehr gut gefahren: der Catch of the Day war toll), tolles Ambiente.

Ich will gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Das meiste habe ich ja bereits in den Blogbeiträgen ausführlich beschrieben. Das Onu Marché ist derzeit nur zum Frühstück geöffnet, wird demnächst dann aber zum „All-day-dining“ Restaurant. Tolle Location am Strand.

Insgesamt gefällt mir Kuredhivaru extrem gut. Sowohl vom Inselbild und der Architektur her (es wurde sehr viel Vegetation beim Bau geschont, so dass der Buggy auch schonmal um Bäume und Sträucher herumfahren muss, weil der Weg hier nicht gerade verläuft).

Viel wurde auch neu angepflanzt und in einiger Zeit, wenn alles noch dichter eingewachsen ist, wird sich die Insel noch schöner präsentieren, als sie jetzt bereits ist. Ein tolles Gesamtkonzept, gute Schnorchelmöglichkeiten (sehr, sehr viel Schwarmfisch, auch viele Haie, Schildkröten und Rochen), sehr gut geeignet für Familien, aber auch Paare und Honeymooner (meine Empfehlung wären dann die Wasservillen … ich für meine Teil würde hier sehr, sehr, sehr gern meinen eigenen Urlaub verbringen (und das ist nicht auf jeder Insel der Fall). Die große Lagune ist ein absoluter Traum.

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Nach meiner Rückkehr könnt Ihr Euch gern mit Reiseanfragen an mich wenden; derzeit kann ich das zeitlich leider selbst nicht schaffen (eine Kollegin würde auf jeden Fall eilige Anfragen bearbeiten, aber eine ausführliche Beratung müsste dann tatsächlich bis nach dem 21. warten). Ganz lieben Dank für Euer Verständnis.

Jetzt muss ich schnell meinen Koffer packen, Frühstücken und dann aufs Boot nach Fushifaru. Von dort aus werde ich Euch dann mit neuen Bilder, Daten und Fakten versorgen :-).

Inselrundgang

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